86 Immortalis Leopold Ruzicka Chemiker, Nobelpreisträger * 13.9.1887 Kroatien † 26.9.1976 Mammern TG Zürich Für seine Arbeiten über vielgliedrige Ringe und Terpene sowie seine Untersuchungen über Steroide und Sexualhormone genoss er hohes wissenschaftliches Ansehen. 1939 wurde ihm für seine Arbeiten über Polymethylene und höhere Terpenverbindungen der Nobelpreis für Chemie verliehen. Zu seinen wichtigsten Mitarbeitern gehörte u. a. auch Tadeus Reichstein (S. 80). Die ETH verleiht jährlich den «Ruzicka-Preis» an in der Schweiz arbeitende junge Chemiker. Mit im Grab: seine Ehefrau Gertrud. Ruedi Rymann «I bi der Schacher Seppeli, Im ganze Land bekannt. Bi früehner s‘flötischt Bürschli gsy, Jetz bini ä Vagant. Bi z‘friede, wenn i z‘Nacht chly Stroh, Der Tag mys Schnäpsli ha, Und wenn der Herrgott Gsundheit git, S‘isch alls, wos brucht‘, ja ja.» Sogar die «New York Times» würdigte den «Swiss yodeling Star», als er 75-jährig in Giswil («South of Zurich») starb, und bescheinigte ihm «a natural voice with a bell-like tenor». Sein «Schacher Seppli» wählte das TV-Publikum 2008 zum «grössten Schweizer Hit». Jodler * 31.1.1993 Sarnen OW † 10.9.2008 Giswil OW Giswil R César Ritz Hotelier * 23.2.1850 Niederwald VS † 24.10.1918 Küssnacht LU Niederwald Seine Kellnerlehre in Brig endete nach kurzer Zeit mit der Kündigung. Später wurde aus ihm der «König der Hoteliers und Hotelier der Könige». 1898 eröffnete er in Paris an der Place Vendôme das legendäre «Le Ritz». Seine steile Karriere fand drei Jahre später mit einem körperlichen Zusammenbruch und Depressionen ein abruptes Ende. Er starb weitere16 Jahre später in Küssnacht, wurde zuerst in Paris an der Seite seines kurz vorher verstorbenen Sohnes bestattet und 1961 nach Niederwald umgebettet. Mit im Grab: seine Ehefrau Marie-Louise und sein Sohn René.
RkJQdWJsaXNoZXIy Mjc3MzQ=