Immortalis - Prominenz auf Schweizer Friedhöfen

84 Immortalis R Rainer Maria Rilke Lyriker * 4.12.1875 Prag † 29.12.1926 Montreux Raron VS Um den Wirren nach dem Krieg zu entkommen, suchte er 1919 einen Ort in der Schweiz, wo er die Arbeit an seinen «Duineser Elegien» wieder aufnehmen konnte. Er fand ihn schliesslich im Schlossturm in Muzot bei Sierre, wo er in einer intensiven Schaffenszeit die Elegien beendete und den GedichtWerke u. a.: «Das Stunden-Buch» (1905), «Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke» (1906), «Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge» (1910), «Duineser Elegien» (1923). Grabinschrift: «Rose, oh reiner Widerspruch, Lust, Niemandes Schlaf zu sein unter soviel Lidern.» zyklus «Sonette an Orpheus» schrieb, die beide zu den Höhepunkten seines Werkes zählen.

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