Immortalis - Prominenz auf Schweizer Friedhöfen

76 Immortalis Wolfgang Pauli Physiker, Nobelpreisträger * 25.4.1900 Wien †15.12.1958 Zürich Zollikon ZH Er beschäftigte sich mit der Relativitäts- und Quantentheorie und stellte 1924 das nach ihm benannte «Ausschliessungsprinzip» auf, für das er 1945 mit dem Nobelpreis für Physik ausgezeichnet wurde. Seine Ent- deckungen haben die Entwicklung der modernen Atomphysik massgeblich geprägt, was ihm den Ruf als einer der bedeutendsten Physiker des 20. Jahrhunderts eintrug. Berühmt wurde auch der wissenschaftlich kaum zu haltende «Pauli-Effekt», das durch Anekdoten dokumentierte Phänomen, wonach in seiner Gegenwart ungewöhnlich häufig experimentelle Apparaturen versagten oder sogar spontan zu Bruch gingen. («Es ist unmöglich, dass sich Wolfgang Pauli und ein funktionierendes Gerät im gleichen Raum befinden.»). Er selbst war von der objektiven Existenz des Effektes überzeugt, und einige Kollegen ebenso – die ihn folgerichtig mit einem Laborverbot belegten. P Pädagoge * 12.1.1746 Zürich † 17.2.1827 Brugg AG Birr AG Erste pädgogische Erfahrungen machte er auf seinem Landgut in Birr, wo er eine Anstalt für arme Kinder errichtete. In den nächsten 20 Jahren entwickelte er seine ganzheitliche Pädagogik («Kopf, Herz und Hand»), die ihn zu einem der heute berühmtesten Schweizer werden liess. Auf seinen Wunsch wurde sein Grab mit einem weissen Rosenstrauch bepflanzt. Grabinschrift: «Hier ruht Heinrich Pestalozzi, geb. in Zürich am 12. Jänner 1746, gest. in Brugg am 17. Hornung. Retter der Armen in Neuhof, Prediger des Volkes in Lienhard und Gertrud, in Stans Vater der Waisen, zu Burgdorf und Münchenbuchsee Gründer der neuen Volksschule. In Ifferten Erzieher der Menschheit. Mensch, Christ, Bürger; alles für andere, nichts für sich. Segen seinem Namen!» Johann Heinrich Pestalozzi

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