Immortalis - Prominenz auf Schweizer Friedhöfen

51 Prominenz auf Schweizer Friedhöfen 1253 heiratete sie den Grafen Rudolf von Habsburg, der 1273 zum deutschen König gewählt wurde. Sie nannte sich danach Königin Anna. Durch geschicktes Gertrud Anna von Hohenberg den Baslern feierlich empfangen wurde. Fast 500 Jahre lang ruhte sie im Münster im heute noch bestehenden Sarkophag, 1770 wurden ihre Gebeine zusammen Verheiraten ihrer neun Kinder etablierte sich das Haus Habsburg in den mächtigsten Fürstenfamilien Europas. Sie gilt heute als Stammmutter der Habsburger-Dynastie in Österreich. Ihr jüngstes Kind Karl starb ein halbes Jahr nach der Geburt und wurde im Basler Münster bestattet. Darauf übersiedelte sie von Rheinfelden nach Wien, wo sie fünf Jahre später starb.Auf ihren Wunsch hin wurde sie neben Karl beigesetzt. 40 Pferde zogen den Wagen mit ihrem Leichnam von Wien nach Basel, wo er von mit 13 anderen Habsburgern aus der Schweiz in die neu erbaute Habsburger Grabeskirche des Klosters St. Blasien im nahen Schwarzwald verlegt. 1806 ging die gleiche Gesellschaft erneut auf Reisen: Das Kloster wurde aufgelöst, die Mönche zogen nach Österreich und nahmen ihre toten Habsburger mit. Heute ruht Königin Anna unter der Hauptapsis der Stiftskirche St. Paul in Kärnten – und die einzige Grabstätte einer Königin in der Schweiz ist leer. Königin * um 1225 † 16.2.1281, Wien Basel H

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