23 Prominenz auf Schweizer Friedhöfen Richard Burton Als renommierter englischer Shakespeare-Darsteller kam er nach Hollywood und reüssierte zu einem der bekanntesten Filmschauspieler der 60er-Jahre. Obwohl für sieben* Oscars nominiert, erhielt er nie einen. Er heiratete fünf Mal und benötigte dafür nur vier Frauen. Schlagzeilen machte er mit seiner skandalträchtigen Liebesbeziehung zu Elisabeth Taylor, die er zweimal ehelichte – und die auf Veranlassung seiner letzten Ehefrau nicht an der Beerdigung teilnehmen durfte. *Filme, für die er eine Oskar-Nominierung erhielt: «My Cousine Rachel» (1952), «The Robe» (1953), «Becket» (1964), «The Spy Who Came in from the Cold» (1965), «Who’s Afraid of Virginia Woolf?» (1966), «Anne of the Thousand Days» (1969), «Equus» (1977). Grabbeigabe: ein Buch seines Lieblings- schriftstellers Dylan Thomas. Schauspieler * 10.11.1925 South Wales (England) † 5.8.1984 Genf Céligny GE B C Paul Burkhard Komponist * 21.12.1911 Zürich † 6.9.1977 Zell ZH Zell Der Welthit des akademisch ausgebildeten Korepetitors und Kapellmeisters war ein sentimentaler Schlager: «O mein Papa» aus seinem Musical «Der schwarze Hecht». Auch für «Die kleine Niederdorf-Oper» schrieb er die Musik, ebenso für die Dürrenmatt-Komödie «Frank V.». Dank seinen kommerziellen Erfolgen konnter er sich von seinen beruflichen Verpflichtungen lösen und wandte sich als freier Komponist der geistlichen Vokalmusik zu. Sein bekanntestes Werk aus dieser Zeit ist das Kinder-Oratorium «Zäller Wiehnacht».
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