104 Immortalis Bruno Walter Dirigent und Komponist * 15.9.1876 Berlin † 17.2.1962 Beverly Hills/USA Montagnola TI Er war einer der bedeutendsten Dirigenten des 20. Jahrhunderts. 60 Jahre lang prägte er das Musikleben in den Metropolen Europas und der Vereinigten Staaten. Die Konzerte, die er zusammen mit den wichtigsten Orchestern und Solisten in aller Welt gab, hinterliessen unvergessliche Eindrücke, und seine Schallplattenaufnahmen besitzen zeitlose Qualität. Er galt vor allem als ein bedeutender Interpret von Mozart, Bruckner und Mahler. Mit im Grab: seine Ehefrau Elsa und die beiden Töchter Gretel und Lotte. Oskar Wälterlin Theaterregisseur * 30.8.1895 † 4.4.1961 Hamburg Zürich Als Direktor des Schauspielhauses Zürich machte er aus dem «Pfauen» eines der führenden deutschsprachigen Theater Europas. Während des Dritten Reichs wurde es zu einem Hort des Antifaschismus und Zufluchtstätte für viele Schauspieler, die Deutschland verlassen mussten. In seiner Amtszeit (1938-1961) brachte er neben Klassikern über 60 Uraufführungen zeitgenössischer Werke auf die Bühne, so von Brecht, Dürrenmatt, Frisch, Sartre, Wilder und Zuckmayer (S. 106). Mit im Grab: seine Ehefrau Lene. Ruedi Walter Schauspieler *10.12.1916 Solothurn † 16.6.1990 Basel Buch/Irchel ZH Er war der wohl bekannteste und beliebteste Schweizer Volksschauspieler und Kabarettist seiner Zeit und hatte Erfolg auf der Bühne, im Radio, im Kino und im Fernsehen, wo er in komödiantischen wie auch in ernsten Rollen brillierte. Seine langjährige Bühnenpartnerin war Margrit Rainer (S. 77). Theater u. a.: «Die kleine Niederdorf-Oper» (1978), «Warte uf de Godo» (1981), «D’Muetter wott nurs s’Bescht»; Radio: «Spalebärg 77a» (1957), «Bis Ehrsams zum schwarze Kaffi» Filme: «Die Käserei in der Vehfreude» (1958), «Hinter den sieben Gleisen» (1959). TV: «Ein Fall für Mändli» (1980), «Dr Gyzgnäpper» (1982). W
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